Hublot - Die jüngste Schweizer Uhrenmarke ist auch die teuerste

Wenn Sie die teuerste Armbanduhr der Welt besitzen möchten, müssen Sie eine Hublot kaufen. Eine Hublot Uhr kaufen zu wollen, bedeutet nicht unbedingt, Millionär sein zu müssen. Mit 5.000€ bis 6.000€ müssen Sie im Schnitt allerdings durchaus rechnen.

Hublot kaufen

Hublot zählt zu den exklusivsten Uhrenmarken weltweit, und das, obwohl die Manufaktur noch recht jung ist. Das Unternehmen wurde 1975 unter dem Namen Marie-Daniele Montre von Carlo Crocco gegründet, der damals begann, von Nyon am Genfer See aus, wo die Firma Hublot ihren Sitz hat, Uhren in Italien zu verkaufen.

Hublot Big Bang

Crocco selbst ist gebürtiger Italiener. Marie-Daniele Montre ist seine Ehefrau. Der Name Hublot fand erst fünf Jahre später Eingang in die Uhrenwelt, als Crocco mit seiner Firma 1980 an der Basler Uhrenmesse teilnahm.

Was macht Hublot so besonders?

Die Uhrenmarke Hublot zeichnete sich von Anfang an durch ihre Originalität aus. So waren die Armbänder 1983 aus eigens in jahrelanger Forschung entwickeltem schwarzem Kautschuk hergestellt, und das erste Modell hatte über dem Zifferblatt einen Klappdeckel, der an ein Bullauge auf einem Schiff erinnerte. Daher der Name: Das französische Wort hublots bedeutet eben auf Deutsch Bullauge. Eine Hublot kaufen katapultiert Sie - unauffällig - in den Club der Blaublüter Europas.

Es war der damalige griechische König Constantin, der sich als Erster in eine von Croccos Uhren vernarrte und so begeistert von ihr war, dass er sie fortan in so ziemlich allen Königshäusern Europas einführte, beispielsweise in Schweden und Spanien.

Spanier gehören heute insgesamt zu dem Kreis von Kunden, die besonders gerne eine Hublot kaufen. Besonderen Kultstatus hat die Marke aber bis heute vor allem in Italien, Croccos Heimatland.

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Sind Sie überzeugt, müssen Sie stur bleiben!

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Das Kautschuk-Armband war natürlich ein enormes Risiko. Praktisch alle, die von seinen Plänen wussten, rieten Crocco dringend davon ab: eine Luxusuhr an einem Gummiarmband? Crocco blieb stur und setzte sich durch.

Der Erfolg gibt ihm Recht. Inzwischen ist eine Hublot kaufen zum "Sport" unter Promis geworden. Zu den Kunden der Marke gehören selbstverständlich nicht nur Könige. Auch Politiker, Schauspieler, Sportler und andere Menschen mit klangvollen Namen wollen immer wieder eine Hublot Uhr kaufen.

Einer von den Politikern, ohne dies irgendwie werten zu wollen, ist Silvio Berlusconi, von dem kolportiert wird, er habe bei einem G-8-Treffen in Italien jedem seiner Amtskollegen eine Hublot-Uhr geschenkt. Alle waren mit dem berühmt-berüchtigten Kautschuk-Armband versehen. Hublot liefert nach wie vor alle seine Uhren mit diesem Armband aus.

Nur eine Eintagsfliege?

Der unerwartete Erfolg drohte freilich eine Zeitlang zum eigenen Untergang zu werden, weil die "Kollegen" dem Außenseiter einerseits nur die Chance einer Eintagsfliege zugestehen wollten, andererseits aber mit großem Eifer bei ihm "abkupferten", so dass Kunden oft keine Ahnung mehr hatten, wo und was sie nun eigentlich kauften.

Crocco blieb auch in dieser Situation stur, und wieder hatte er Recht. Die Klauerei hat sich inzwischen gelegt, und die Uhrenliebehaber in aller Welt wissen längst sehr gut zwischen Original und Kopie zu unterscheiden. Eine Hublot kaufen? Kein Problem. Jeder, der sich ein wenig in der Haut Horlogerie umtut, wird heute das Original erkennen und nicht auf eine billige Nachahmung hereinfallen.

Konkurrenz? Hublot hat keine Konkurrenz!

In einem Interview hat Carlo Crocco einmal auf die Frage, was sein junges Unternehmen eigentlich von anderen unterscheide, sinngemäßg geantwortet, Hublot sei einfach anders als alle anderen. Die Frage nach der "Konkurrenz" soll ihn damals ziemlich verdattert haben. Hublot hat keine! So sieht es jedenfalls il principale.

Dass die Uhrmacherkunst schon einige hundert Jahre alt ist und er im Vergleich zu all' den anderen angesehenen Marken eigentlich ein wenig spät kommt, irritiert ihn offenkundig nicht im Geringsten. Vielleicht ist er nicht der Beste von allen, aber er hat ein Alleinstellungsmerkmal, mehrere sogar, von denen das Kautschuk-Armband nur das am wenigsten wichtige ist.

Hublot Uhr kaufen
Qualität statt Quantität

Zu den Gründen, eine Hublot Uhr kaufen zu wollen, gehört unter anderem die Tatsache, dass das Unternehmen frühzeitig dazu übergegangen ist, so viele Komponenten für seine Uhren wie möglich nicht irgendwo billig einzukaufen, sondern selbst anzufertigen oder anfertigen zu lassen. Qualität darf keinen Preis haben, oder wenn, dann einen, den der Kenner und Liebhaber zu bezahlen bereit ist.

Wo können Sie eine Hublot kaufen?

Eine Hublot kaufen ist natürlich Vertrauenssache. Also: wohin gehen, um eine Hublot Uhr kaufen zu können? Im nächsten Uhrengeschäft um die Ecke gibt es sie eher nicht. Es wird auch nicht jeder die Gelegenheit haben, mal eben in die Schweiz zu fahren, und wenn die Gegend um den Genfer See noch so schön ist. Wohnen Sie an der Nordsee, so gibt es näher liegende luxuriöse Ziele.

Andererseits: Eine Hublot kaufen ist gleichzeitig eine Wertanlage. Insofern würde sich der Weg für ein Objekt, das mehrere tausend Euro wert ist, durchaus lohnen. Eigene Hublot-Shops gibt es natürlich schon lange. Der erste wurde 2007 in Paris eröffnet; Heute sind es weltweit mehr als 30. Es geht aber auch einfacher. Eine Hublot Uhr kaufen können Sie auch via Internet.

Warum im Internet?

Es ist bekannt genug, dass sich immer noch viele Menschen zieren, im Internet einzukaufen. Warum eigentlich? Einkäufe im Internet sind inzwischen - nicht nur, aber besonders bei Amazon - so sicher wie der Einkauf beim Metzger Ihres Vertrauens, um eine heute viel benutzte Redensart zu zitieren.

Ein wenig Geheimnis muss sein - auch in der Horlogerie

Hublot Uhr kaufen

Wer sich aufmacht und eine Hublot kaufen geht, wird häufig außer diesem Markennamen wenig über das dahinterstehende Unternehmen wissen, und mindestens außerhalb der Branche ist wenig bekannt, was das Kürzel "MD" im Firmennamen bedeutet, der mit dem Markennamen Hublot, wie ersichtlich, nicht identisch ist. Wir haben es oben erwähnt: Mit diesen beiden Buchstaben ehrt Crocco, romantisch wie Italiener manchmal sein können, seine Frau Marie-Daniele.

Wenn Sie heute eine Hublot kaufen wollen, dann tun Sie dies allerdings nicht mehr direkt bei Carlo Crocco. Schon 2008 kaufte die auf Luxusgüter spezialisierte Investorengruppe LVMH sowohl Croccos Anteile an seiner Firma als auch die seines damaligen Geschäftsführers Biver, und ein mit Hublot kooperierendes Unternehmen gleich noch mit.

Wenn schon, denn schon.

Wenn schon von Luxusgütern die Rede ist, so wird es kaum verwundern, dass Hublot nicht die einzige Uhrenmarke im Portfolio der LVMH ist. Neben Croccos Ziehkind hat die Gesellschaft auch die Tag Heuer im Inventar, einer der anderen berühmten Uhrenhersteller aus der Schweiz.

Selbstredend hat auch Hublot Flops hinnehmen müssen. So wurden 2008 zusammen mit einem Skihersteller aus Graubünden Skier entwickelt, die mit dem Kautschuk der Uhrmacher belegt waren. Wie gut sie waren, ist nicht so einfach herauszufinden. Wahrscheinlich nicht allzu gut. 111 Paar dieser Skier wurden hergestellt. Dann war Ende Gelände. Eine Erfolgsgeschichte sieht anders aus. Man könnte auch sagen: Schuster, bleib bei deinem Leisten!

Offizieller Zeitnehmer in den Fußballstadien weltweit

Auf einem anderen Gebiet war Hublot weitaus erfolgreicher, denn da war das Unternehmen voll in seinem Element: 2014 waren die Schweizer schon zum zweiten Mal offizieller Zeitnehmer bei einer Fußballmeisterschaft. Die Schiedsrichtertafel zierte damals in Brasilien das Logo des Schweizer Uhrenherstellers.

Auch bei der WM in Russland war Hublot wieder offizieller FIFA-Partner und krönte seine Extravaganz durch eine eigens für die Schiedsrichter dort entworfene Uhren-Serie. Tja, Fußballschiedsrichter müsste man sein. Eine Hublot kaufen würde sich dann wohl erübrigen. Der Hersteller hat übrigens immer darauf bestanden, seine unterschiedlichen Modellreihen stets auf ein und dem selben Grundmodell aufzubauen. Das hindert aber nicht daran, limitierte Auflagen oder sogar Einzelstücke herzustellen. Die kosten natürlich etwas mehr.

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